FAQ – der IQM Initiative Qualitätsmedizin e. V.

Welchen Nutzen bietet IQM den Mitgliedern?

IQM bietet den Mitgliedern im Rahmen der Vereinsziele organisatorische Unterstützung und Know-how für die Verbesserung der medizinischen Behandlungsqualität vor Ort in den teilnehmenden Einrichtungen. Dies beinhaltet:

  • Koordination trägerübergreifend transparenter Qualitätsauswertungen,
  • Mitwirkung an der Weiterentwicklung der Qualitätsindikatoren aus Routinedaten,
  • Organisation und Durchführung von trägerübergreifenden Peer Reviews,
  • Fortbildung von Chefärzten zu Peers,
  • Know-how-Transfer zwischen den Mitgliedern,
  • Unterstützung der Pressearbeit der Mitglieder sowie
  • öffentliche Interessenvertretung.

 

Wer kann Mitglied werden?

IQM ist offen für Krankenhäuser aller Trägerschaften aus Deutschland und der Schweiz. Damit können private, öffentlich-rechtliche, freigemeinnützige, universitäre und internationale Einrichtungen Mitglied werden, vorausgesetzt, sie rechnen nach einem DRG-System ab. Näheres hierzu regelt die Satzung. Personen und Institutionen, die sich um IQM und seine Ziele besonders verdient gemacht haben, können zu „Ehrenmitgliedern“ ernannt werden.

 

Wie und wann beginnt die Mitgliedschaft?

Der Mitgliedschaftsantrag ist schriftlich und unter Angabe der Trägergruppenzuordnung gegenüber dem Vereinsvorstand zu stellen. Die Ernennung zum Ehrenmitglied erfolgt durch Beschluss des Vorstandes. Die Mitgliedschaft beginnt, soweit kein anderer Zeitpunkt vereinbart wurde, mit der Bekanntgabe der zustimmenden Entscheidung des Vorstandes.

 

Was kostet die Mitgliedschaft und wann ist der Mitgliedsbeitrag fällig?

Der Jahresmitgliedsbeitrag für eine „DRG-Trägergesellschaft“ bemisst sich nach der Bettenzahl1 und liegt zwischen 1.500 € und 7.500 €. Der Jahresmitgliedsbeitrag für eine „Holding-Gesellschaft“ beträgt zusätzlich 500 €. Ehrenmitglieder sind von der Beitragspflicht befreit. Näheres regelt die Beitragsordnung. Der Mitgliedsbeitrag wird am 1. Februar des jeweiligen Geschäftsjahres fällig. Beginnt die Mitgliedschaft später, so wird der Mitgliedsbeitrag innerhalb eines Monats nach Beginn der Mitgliedschaft fällig.

 

Wie finanziert sich IQM?

IQM finanziert sich als gemeinnütziger Verein durch die jährlichen Mitgliedsbeiträge der teilnehmenden Krankenhausträger. Die Höhe der Beiträge ergibt sich aus der Beitragsordnung.

 

Wie können sich die Mitgliedskliniken bei IQM beteiligen?

Als oberstes Organ bestellt und entlastet die Mitgliederversammlung den Vorstand, die Direktoren und den Geschäftsführer. Sie beschließt den Jahresabschluss, Satzungsänderungen sowie den Stimmrechtskatalog und wählt die wissenschaftlichen Förderpartner.

Der Vorstand führt die Geschäfte, bestellt den Geschäftsführer und erlässt die Beitragsordnung. Er beruft die Leiter und Mitglieder der Fachausschüsse und Lenkungsgruppen. Der Vorstand ernennt Förder- sowie Kooperationspartner und schließt die entsprechenden Kooperations- und Förderverträge. Dem Geschäftsführer obliegen alle im Rahmen der täglichen Aufgaben anfallenden Arbeiten, soweit die jeweilige Aufgabe nicht explizit einem anderen Organ zugewiesen ist. Er stellt Mitarbeiter für den Betrieb der Geschäftsstelle ein. Die drei Fachausschüsse mit den dazugehörigen Lenkungsgruppen Peer Review, Indikatoren und Transparenz arbeiten dem Vorstand inhaltlich zu und entwickeln die Qualitätsmethodik weiter. Sie sind trägerübergreifend mit fachlichen Vertretern der IQM Mitglieder besetzt.

 

Wer sind Kooperationspartner von IQM?

Die Firma 3M Health Information Systems ist technischer Kooperationspartner von IQM für die regelmäßigen Qualitätsauswertungen. Jedes Mitglied schließt dazu einen bilateralen Vertrag mit 3M ab. Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter der IQM Geschäftsstelle zur Verfügung.

IQM kooperiert darüber hinaus mit der Bundesärztekammer und Ärztekammer Berlin zur Fortbildung Peer Review. Es werden gemeinsame Fortbildungen für Chefärzte zu Peers gemäß dem Curriculum „Ärztliches Peer Review“ der Bundesärztekammer durchgeführt. IQM bringt sich beim Wissenschaftlichen Institut der AOK aktiv in die Weiterentwicklung des Verfahrens ein, sei es in Experten–Panels für die Entwicklung neuer Indikatoren oder mit gezielten Hinweisen zur Verbesserung bestehender Indikatoren.

 

Was unterscheidet IQM von Portalen?

IQM ist keine Krankenhaussuchmaschine oder ein Patientenportal zur Auswahl eines geeigneten Krankenhauses. IQM bietet Krankenhäusern Hilfe zur Selbsthilfe und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch auf dem Weg zur weiteren medizinischen Qualitätsverbesserung auf Grundlage einer innovativen und strukturierten Methodik.